Fortbildungen

Fortbildungen, Seminarangebote, Themensammlung für Klausurtage

 

Stille, Achtsamkeit, Präsenz
Self-Care und Resilienz

Im beruflichen und privaten Kontext haben wir alle immer wieder mit Stress zu tun. Da sich das nicht vermeiden lässt, ist es notwendig, einen guten Umgang damit zu finden. Wie begegnen und verarbeiten wir Stress auf gute Weise, wie lösen wir ihn auf?
In diesem Workshop soll es darum gehen, wie man Ressourcen abrufen und aufbauen kann und insgesamt seine Resilienz stärkt.

 

Gefühle tiefer verstehen und bewusster erleben
Vom guten Umgang mit Gefühlen

In diesem Seminar kommen wir unseren Gefühlen auf die Spur und entwickeln ein tieferes Verständnis der zentralen Gefühle Wut, Traurigkeit, Angst, Scham, Freude & Co.
Daneben wird es auch um Empfindungen, Emotionen und „vermischte Gefühle“ gehen.
Was macht das jeweilige Gefühl aus? Was ruft es in uns hervor – und was braucht es für eine Antwort von uns?
Es soll erlebbar werden, dass der bewusste Umgang mit Gefühlen eine Vertiefung und Bereicherung unseres Lebens und unserer Beziehungen bewirken kann.

 

Weisheit in Märchen und Geschichten
Lektionen, die das Leben schreibt

Der Schatz an Märchen, Sagen und Geschichten ist groß. Was können sie uns sagen und mit auf den Weg geben?
Wir hören, lesen, erforschen und erspüren an Hand ausgewählter Märchen und Geschichten, wo und wie diese uns berühren und was sie in uns wecken.
Was haben sie mit unserem Leben zu tun? Und was können wir ganz konkret aus ihnen lernen und für uns mitnehmen?

 

Ganz nah dran
Die Kunst des Mitschwingens

Wie kommen und bleiben wir in gutem Kontakt, ganz nah dran am Andern und an uns selber? Wie kommunizieren wir achtsam und authentisch? Mit Worten und auch ohne…
Der Workshop vermittelt die Grundgedanken des Klientenzentrierten Ansatzes, der Gewaltfreien Kommunikation und ähnlicher Systeme durch viele Beispiele aus der Praxis und mit Hilfe konkreter Übungen verschiedenster Kommunikationssettings.

 

Familiensysteme und ihre Ordnungen
Über „Gesetze“ und Dynamiken in unseren Bindungssystemen

Wir sind eingebettet in familiäre Zusammenhänge, und ob wir es wollen oder nicht: das hat einen großen Einfluss auf unser Leben. Was macht es mit unserm Leben, wenn unsere Eltern keine Lösung wichtiger Themen in ihrem Leben gefunden haben? Wenn es Tabus gab oder Geheimnisse? Wenn jemand bevorzugt wurde? Wenn Liebe und Zugehörigkeit nicht bedingungslos waren? Wenn jemand ein schweres Schicksal hatte?
Und auch: welche Kraft können wir aus unseren Wurzeln ziehen? Wie können wir mit dem, was mir mitbekommen haben, ins Leben treten?
Familiensysteme sind starke Energiefelder, die uns ein Leben lang prägen. Wenn wir sie und die „Naturgesetze“, die in ihnen wirken, in der Tiefe verstehen und akzeptieren, kann uns das bereichern und unser Leben leichter machen.

 

Einerseits und andrerseits – komplexe Innensysteme
Vom inneren Team, inneren Stimmen und inneren Personen

Verschiedene innere Anteile in uns Menschen treten immer wieder auf unserer Lebensbühne auf – besonders, wenn wir in Konflikten stecken. Können wir diese inneren Anteile erfahrbar(er) machen und besser verstehen, was in uns abläuft?
Welche Teile in uns harmonieren miteinander, und welche sind sich gar nicht grün? Und wo verhindern manche inneren Diskurse ein Fortkommen?

 

Motivation
Was mich bewegt

Motivation ist vielschichtig: Was treibt uns an, etwas Bestimmtes zu tun oder auszuwählen – und auf welche Art? Welche Sichtweisen haben wir? Wie rufen wir also ins Leben hinein? (Und wie kommt das Leben uns daraufhin entgegen?)
Dieser „Forschungstag“ kann uns von der leichten Oberfläche bis hin zur tiefsten Tiefe führen.
Auf der ersten Ebene soll es um die Motivationen unseres Handelns im Alltag gehen.
Auf der zweiten Ebene dann geht es einen Schritt weiter: Was ist eigentlich unsere Motivation, uns (ehrenamtlich oder beruflich) zu engagieren?
Und auf der dritten Ebene können wir erkennen, welches die Triebkräfte in unserem Leben sind, unsere innereigensten „Ur-Motivationen“, die uns durchs Leben begleiten und unser Wesen prägen.

 

Nähe und Distanz
Engagement und Abgrenzung im professionellen Arbeitsfeld

Wo wir uns engagieren, erleben wir oft auch eine (zu) große Nähe. Die braucht als Gegengewicht einen Autonomieraum, um wieder frei atmen zu können.
Wie stellen wir eine gute Balance zwischen Bindung und Freiheit her? Wie können sich diese beiden polaren Kräfte austarieren, ohne in Unverbindlichkeit oder Enge abzugleiten?
Ein Tag, der uns mit Hilfe verschiedener Techniken zu einer guten Selbstfürsorge führen soll.

 

Das Leben als Spiegel
Begegnung mit sich selber

In jedem Moment erleben wir in uns etwas, das durch die Welt „außen“ angeregt wird. Wo und wie zeigen sich darin meine Themen? Was hat die Außenwelt mit meinem inneren Erleben zu tun? Wie kann ich selbstverantwortlich damit umgehen, Schwierigkeiten als Herausforderungen umdeuten und handlungsfähig werden oder bleiben? Wie kann ich den Wind des Lebens für meine Fahrt nutzen und meine Ressourcen besser kennenlernen bzw. entwickeln?
An diesem Tag geht es um Wachheit, Achtsamkeit und Präsenz. Verschiedene Blickwinkel führen zu unterschiedlichen Lebensrealitäten – welchen Blick wollen wir einnehmen?
Eine etwas andere Art, sich zu begegnen und besser kennenzulernen.

 

 

Workshops speziell zu hospizlichen Themen:

Auf der Suche nach der wahren Heimat
Zwischen Zufriedenheit und Sehnsucht

Wo kommen wir her – und wo gehen wir hin? Wodurch und wie verankern wir uns im Leben? Und wie denken wir über jene „andere Welt“ und wie kann sie in uns leben?
An diesem Tag wollen wir unserer Balance zwischen irdischer Heimat und unseren Jenseitsvorstellungen nachspüren – unserer Zufriedenheit und Dankbarkeit auf der einen und unserer Sehnsucht und Sinnsuche auf der anderen Seite.
Wo und wie erleben wir Heimat? Und welche (fühlbare) Verbindung können wir in diesem Leben auch zur „anderen Seite“ bekommen?

 

Nahtoderlebnisse
Berührungen mit der „anderen Welt“

Es gibt mehr und mehr Berichte von Menschen, die einen Blick in die „andere Welt“ getan haben – durch sogenannte „Nahtoderlebnisse“. Diese Menschen berichten uns, dass ihr Leben nach einem solchen Erlebnis zumeist anders geworden ist – reicher, sinnvoller und viel stärker auf das Wesentliche hin ausgerichtet.
Was können wir davon für uns mitnehmen? Und wie können wir auch ohne ein solches Erlebnis uns auf das, was diese Menschen uns zu erzählen haben, einlassen und dieser anderen Dimension in uns Raum geben?

 

Es führt kein Weg zurück
Vergänglichkeit, Melancholie und Gelassenheit

Das Leben lässt sich nicht festhalten. Alles vergeht und endet irgendwann. Die dazu gehörigen Gefühle sind das der Trauer – die uns tief mit uns selbst verbinden kann – und das der Angst – die uns zu einem tiefen Vertrauen bringen kann.
Aus der Zustimmung zur Vergänglichkeit (auch unserer eigenen) kann eine Gelassenheit entstehen, die uns trägt und den Blick weit werden lässt.
Der Workshop ist dazu gedacht, das Feld von Vergänglichkeit, Melancholie und Gelassenheit erlebbar zu machen – an Hand von Texten, Musik, Gesprächen und Übungen.

 

Verlust, Verzicht und Vertrauen
Das Leben nehmen, wie es ist

Das Leben tut uns nicht den Gefallen, immer so zu sein, wie wir es gerne hätten.
Wir verlieren Menschen, Haustiere, den Arbeitsplatz, Körperfunktionen, Geld oder unsere Unversehrtheit und müssen so manche Ideale, Ideen und Vorstellungen vom Leben und von der Welt zu Grabe tragen – freiwillig oder unfreiwillig.
Wie können wir uns neu einstellen/ausrichten und die gegebenen Bedingungen akzeptieren (lernen)?
Und was ist das, was uns dann tragen kann, wenn das Leben nicht so ist, wie wir wollen?
Könnte es sogar so sein, dass das Leben uns gerade damit einen Gefallen tut, nicht immer so zu sein, wie wir es gerne hätten? Sind Verlust und Verzicht also heilsam und ermöglichen uns erst ein Vertrauen, das Bodenhaftung hat und alltagstauglich ist?

 

Warte nur, balde…
Wie der Tod unser Leben verändern (und bereichern) kann

Je näher wir dem Tod kommen (oder der Tod uns kommt), desto deutlicher müssen wir ihn in den Blick nehmen. Dann werden wir immer angespannter. Oder gelassener, je nachdem.
Hier soll ein Raum sein, in dem der Tod hereingenommen werden kann. Auch wird Zeit für Persönliches sein: Gedanken, Vorstellungen, Erfahrungen, Ängste, Hoffnungen und Wünsche.
Dazu werden wir uns durch Übungen, Fantasiereisen, Musik, Gedichte und andere Texte inspirieren lassen.
Es darum, wie der Tod das Leben vor dem Tod beeinflusst – und wie das für uns zum Guten geschehen kann.